Vier Jahre ist es her, dass ich den roten Kontinent besucht habe. Es war also höchste Zeit nachzusehen wie es den Springbeutlern in Down Under geht; irgendwo müssen doch andere Gummitiere auf ihre Befreiung warten!
Also bin ich gleich ins Herzen von Australien gefahren. Bei der Größe ist es sicher egal wo man zu Suchen beginnt. Hier bin ich vor den Kata Tjuta (Olgas) zu sehen; das Wetter war sonnig aber ungewöhnlich kalt. Brrr, so wäre ich noch fast zum Opfer geworden!
In der starken Sonne war es auszuhalten, aber meine empfindliche Haut litt sehr. Was tut man nicht zum Wohle der Gummitierwelt.
Ich bin daher lieber nach drinnen gegangen. Da war es wärmer und weniger sonnig. Und stärken konnte ich mich auch.
Übernachten kann ich in Hotels nicht, wer gibt schon einem quasi mittellosen Hippo ein Zimmer. Aber das Zelt da, war für mich kleinen Hippo mindestens genauso gut. Und dann noch der geniale Sternenhimmel…
Der Uluru steht auch noch, diesmal mal von der Sonnenaufgangsseite gesehen. Naja der Frühaufsteher bin ich ja nicht gerade und der Sonnenaufgang ist wohl schon vorbei. Und wie beim letzten mal, keine Gummitiere in Sicht. Seufz.
Auf dem vorigen Foto sieht es so schön grün aus. Klar, hat ja auch vorher geregnet. Aber meine Haut brauchte trotzdem was zum Baden. Mit kaputter Haut, kann ich niemanden mehr retten. Bei einem Spaziergang fand ich dann diese kleine Oase. Hurra endlich baden!
Weiter ging es zum Kings Canyon, auch hier zog mich das Wasser magisch an. Doch was ist das?? Das grenzt schon an sexuelle Belästigung! Wer drückt mich da von hinten???
Ich versuche mich umzudrehen, aber es geht nicht! Wo ist der Übeltäter mit dem langen Finger?
Ich mußte spucken. In großen Strömen!
So konnte ich den frechen Angreifer in die Flucht schlagen. Das einem sowas in der Einsamkeit des heiligen Berges passiert, hätte ich nie geglaubt. Mein Gespucke ist zwar nicht gefährlich, aber vielleicht hat der Angreifer geglaubt, ich bin so eine kleine Speihschlange!
Zur Sicherheit bin ich aber losgelaufen. Man weiß ja nie, ob der Angreifer nicht zurück kommt. Ab durch die Schlucht.
Glücklicherweise bin ich schwindelfrei!
Weiter ging es durch den Busch, wo ich diese gewaltigen Bauten entdeckte. Man bedenke, wie gewaltig die aus meiner Perspektive sind!
Ihr seht mich nicht? Erst beim näheren Hinsehen, kann man mich entdecken. Aber obwohl ich immer genau hinsehe, auch dort waren keine rettungsbedürftigen Gummitiere. Nicht mal ganz kleine.
Weiter im Norden war es wenigstens wieder naß. Wunderbare Wasserfälle.
Also noch einmal schnell ins Wasser gehüpft, um frisch für die hoffentlich bald kommenden Befreiungsaktionen zu sein.
Leider habe ich auf der restlichen Tour kein Gummitier mehr gefunden. Zum Abschluß kann ich Euch aber noch ein Geheimnis verraten: So mancher hat sich sicher schon gefragt, wie ich meine Rettungsaktionen finanziere? Naja, das eine oder andere schmutzige Geschäft ist schon dabei, damit alles sauber bleibt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen